Vinyasa

Vinyasa -Go with the Flow

Vinyasa Yoga wird oftmals auch Power Yoga genannt. Dementsprechend ist ein dynamischer Yogastil. Jedoch ist es auch eine konditionell und koordinativ fordernde Yoga Richtung. Somit werden verschiedene Asanas (Haltungen) in einer fließenden Bewegung zusammengesetzt. Demnach entsteht aufgrund dieser Abfolgen und der Synchronisation mit dem Atem eine Flow-Wirkung.

Anbei ein kurzer Beschrieb, was genau Vinyasa eigentlich ist:

Folglich liegt der Schwerpunkt im Vinyasa Yoga darin, den Wechsel von einer Asana zur nächsten möglichst fließend auszuführen. Die einzelnen Positionen hältst Du dabei nur kurz. Entweder wir fliessen mit jedem Atemzug. Oder Du orientierst Du Dich zeitlich an einer bestimmten Anzahl von Atemzügen.

oder anders ausgedrückt Vinyasa vs. Ashtanga :

Genauso, wie bei Ashtanga Yoga steht die Synchronisation von dynamischen Bewegungen mit der Atmung (Ujjayi) im Vordergrund. Ashtanga jedoch folgt einem festen Ablauf und ist strukturierter.

Weiterhin kann man sagen, dass es im Vinyasa immer wieder neue Haltungen gibt. Alles ist mehr im Fluss, dabei aber teilweise auch schneller….Oftmals legt der Lehrer einen Flow fest. Diesen wiederholen die Teilnehmer 2-6 x. Einerseits ist dies abhängig von der Dauer der Lektion. Andererseits spielt die Länge des Flows eine Rolle. Zumeist, ergänzt man in jeder Runde noch 1-3 Positionen.

Übrigens, schon immer wurden Asanas (yogische Haltungen), Pranayama (yogische Atemübung) und Mudras (Verschlüsse, Gesten) im Vinyasas praktiziert. Oftmals gibt es im Vinyasa Yoga auch „Neuere“ oder einfach auch „kreativere“ Positionen.

Gut zu wissen:

Darüber hinaus gibt es noch definierte Abläufe von Asanas (Haltungen). Obwohl man diesen Ablauf ebenfalls als Vinyasa bezeichnet, hat dies nicht mit dem Vinyasa Yoga Stil zu tun. Im Gegenteil, diese Art von Vinyasa oder auch Bewegung kann in jedem Yoga Stil etwas anders sein.

Im Allgemeinen jedoch meinen wir:
Plank, Chaturanga, Cobra oder herauf schauender (nach oben gerichteter) Hund, herab schauender  (nach unten gerichteter) Hund.

Buchempfehlung

Falls Euch das Thema Vinyasa detaillierter interessiert:

The Complete Book of Vinyasa Yoga
From Srivasta Ramaswami.

The Authoritative Presentation-Based on 30 Years of Direct Study Under the Legendary Yoga Teacher Krishnamacha.

https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/english-books/srivatsa-ramaswami/the-complete-book-of-vinyasa-yoga/id/9781569244029

Vinyasa Flow bei uns – so könnt Ihr Euch den Ablauf der Lektion vorstellen:

Üblicherweise setzen wir im Vinyasa Flow jeweils einen Fokus. Das bedeutet beispielsweise, einmal liegt der Fokus auf Hüftöffnungen. Die kommende Stunde dann als Beispiel auf Rückbeugen. Die darauffolgende Stunde dann unter Umständen auf Balance.

Zudem arbeiten wir auf eine Ziel Position hin. Diese passt dann zum Thema der Stunde. Angenommen, der Fokus liegt auf den Armen, dann könnte eine mögliche Zielposition „die Krähe“ sein (siehe unten). Jedoch wenn das Ziel „One legged Puppy Pose“ (Mitte) sein soll, dann wäre der Fokus auf Rückbeugen und Hüftöffner. Jedenfalls bekommt Ihr immer ein Ganzkörpertraining.

Umsetzung:

Oberste Prioritä hat immer Eure Gesundheit. Deshalb ist das Ziel des Flows, dass Ihr an den besonders beanspruchten Körperpartien gut erwärmt seid. Zusätzlich kommen sogenannte „Props“ zum Einsatz. Als Props bezeichnet man Hilfsmittel. Dies können Blöcke aber auch Bolster sein. Auch Gurte und Knieschoner und Decken gehören dazu.

Dementsprechend wird sich durch Vinyasa Yoga Deine Ausdauer und Balance (genau wie bei Power Yoga und Ashtanga auch) verbessern. Gleichzeitig wird Dein Körper gestärkt. Darüber hinaus wird sich auch Deine Körperhaltung mit der Zeit verbessern. Zusätzlich bringst Du Deinen Geist und Deine Seele in Balance. Dies geschieht durch die notwendige Konzentration auf bestimmte Bewegungsabläufe und die Fokussierung auf Deinem Atem.

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